radikal selbstbestimmt
Vanessa Eden
Von Kindesbeinen an wollte ich wissen: Wie geht es besser? Glücklich, schöner, leichter, erfüllter, ehrlicher…
Wie alles begann…
Ich wuchs ländlich und bürgerlich auf. Das bedeutete auch: konservativ, sparsam, katholisch, Alkohol und Gewalt. Am Gymnasium brachen mit Mathe und Latein in der 8. Klasse das Genick. Da nie Geld da war, arbeitete ich ab dem 13. Lebensjahr immer und weil sich das nach meiner Friseurausbildung nicht änderte, zog es mich in die Schweiz.
Dort entschied ich mich nach einer ganzen Weile in der Gastronomie aus diversen Gründen, im Escortservice zu beginnen. (Ich weiss, das ist jetzt SEHR abgekürzt. Ist aber dem Umstand geschuldet, dass alleine dieser Prozess diese Seite hier füllen könnte).
Genau genommen war es kein Escort- also Begleitservice, sondern es waren Haus- und Hotelbesuche. Bedeutete: Ich fuhr für meist eine Stunde tete-a-tete irgendwo hin, organisiert von einer Agentur.
Mir gefiel nach einer gewissen Zeit gar nicht mehr, dass ich nicht wusste, was mich erwartete. Weder kannte ich Alter, Gewicht noch Aussehen des Mannes.
Da mir der Job grundsätzlich Freude machte, und ja, auch viel Sex mit unterschiedlichen Männern – hui! – wollte ich ihn noch so gestalten, dass Geld kein Tauschmittel für semi-gute Erlebnisse ist, sondern ich wollte beides: Guten Sex und gutes Geld.
HiGH Class Escort
Die Agentur war passé und ich verfeinerte meine Arbeit immer mehr zu meinen Wunschbedingungen. Das bedeutete am Ende eine Mindestbuchungsdauer von vier Stunden inkl. Essen gehen, vorab ein Foto, ein ausführliches Telefonat, eine Alters- und Gewichtsbegrenzung, keine Raucher, Trinker, Drogenkonsumenten. Und da das Honorar immer im Voraus bezahlt wurde, versuchte auch niemand, zu täuschen.
Ich genoss an meinen Treffen die Begegnungen mit außergewöhnlichen und erfolgreichen Menschen, die Gespräche, den Tiefgang, diese andere Welt, in die ich eintauchte. Es war pures Abenteuer.
Diese Art der Tätigkeit war auch unter den selbstbestimmt arbeitenden, deutschen Frauen in dieser Branche so außergewöhnlich, dass die Presse auf mich aufmerksam wurde.
DER GANG IN DIE ÖFFENTLICHKEIT
UND IN DIE PRESSE
Die erste Frage, die ich mir stellte:
Möchte ich wirklich mit dieser Arbeit an die Öffentlichkeit?
Die zweite Frage, die ich mir stellte war: Wofür sollte ich mich verstecken?
Ich war fein mit dieser Tätigkeit und nur weil andere es ggf. nicht sind, muss ich mich nicht verstecken. (Bild: Bei Markus Lanz)
Auszüge meiner Presseinterviews
Pelzig hält sich (BR)
Nachtcafè (SWR)
Markus Lanz (ZDF)
Akte 20.12. (Sat. 1)
Cicero Magazin
Gala Magazin
Make a Change
Abi, Buch, Jura, Hochzeit
Wie ging es weiter? Ich holte mein Abitur nach mit finanzieller Unterstützung meines damaligen Partners auf einer Berufsoberschule in Bayern. Mathe und Latein zählten in der Zwischenzeit zu meinen Lieblingsfächern, so dass ich in beiden mit 1 mein Abi beendete. Es folgte mein Buch „Warum Männer 2000 Euro für eine Nacht bezahlen“, das ich im Eigenverlag verlegte und bis 2014 noch für Interviews zur Verfügung stand.
Der Eigenverlag rührte daher, dass ich trotz des Buchtitels nicht bereit war, mir und meinen Kunden unter die Bettdecke schauen lassen zu wollen. Ich beantwortete in diesem Buch Fragen, die mich vor allem von Frauen erreichten. Dazu war es nötig, einen umfassenden Überblick zu liefern, der über Fantasien und Wünsche von Männern weit hinausging.
Immer mehr jedoch hatte ich den Ruf nach einem „normalen“ Leben und einer funktionierenden Partnerschaft. Dies war mit diesem Thema und der Pressearbeit kaum möglich, da ich bei Männern grundsätzlich zwei Reaktionen hervorrief:
Ablehnung oder Begeisterung.
Auf beides hatte ich keine Lust, denn in beiden steckt die Bewertung dieser Branche und damit einhergehenden Projektionen. Wer nicht gesehen wurde war ich als Mensch.
Daher legte ich 2014 alle Aktivitäten ad acta, inkl. der Buchvermarktung. Es sollte gut 1,5 Jahr dauern, bis ich auf meinen heutigen Ehemann stieß, der noch nie etwas von Vanessa Eden gehört oder gesehen hatte.
Auch als er später davon erfuhr, war er nicht sonderlich beeindruckt. Seine menschenfreundliche Haltung und seine Ausbildungen in Familienstellen und lösungsfokussiertem Coaching als Führungskraft hatten seinen Horizont bereits stark geweitet.
Das Thema blieb seit 2014 für mich weiter unter Verschluss, die Beziehung schritt voran, es folgte ein Jurastudium und dann kam Corona.
Corona, allen voran die Coronapolitik und das Verhalten der Menschen, waren augenöffnend. Verleumdung wohin man blickte, Blockwardtum, Angstmache, Lug und Trug. Gestützt von Juristen, 2G an Universitäten. An dieser Stelle war für mich klar, mit dieser Zunft aus Anklage, Urteil und Verrat nichts zu tun haben zu wollen. Es war das Gegenteil von dem, wie wir, also mein Mann und ich, durchs Leben gingen: Mit Liebe, Akzeptanz und Eigenverantwortung. Radikal selbstbestimmt eben.
Wir tauchten immer mehr gerade in dieser Zeit in die universellen Gesetze des Lebens ein, denn auch Beziehungen werden nicht verschont von der eigenen Denkweise und Haltung.
Gespräche mit Gott von Neale Donald Walsch war steter Begleiter als Hörbuch im Auto.
Eines Abends, ich saß auf meinem Lesesessel und war gerade im tiefen Frieden mit mir und der Welt, fuhr es mir ein: „Du gehst mit deiner ganzen Geschichte wieder an die Öffentlichkeit.“
Dieses Erlebnis nennt sich Intuition. In den meisten Fällen schieben wir Eingebungen dieser Art beiseite. Aber es war so stark, dass ich am nächsten Abend meinen Mann auf dieses Erlebnis ansprach. Seine Reaktion war unmittelbar und klar:
Mach das!
Und so bin ich wieder hier. Vanessa Eden, glückliche Ehefrau, zutiefst angekommen in meinem Leben, gesund und erfüllt, zeige ich Frauen, wie sie die Magie der Sexualität in der Partnerschaft entdecken.
Ich vereine heute mein (intuitives) Wissen aus meiner Escortzeit mit allem, was ich als Ehefrau gemeinsam mit meinem Mann lernen durfte. An den universellen Gesetzen des Lebens kommen wir nicht vorbei, wenn wir wahrhaft in unserer Beziehung, unserem Körper und unserer Sexualität mit unserem Partner ankommen wollen.
Eine tiefe und nahe Verbindung ist nicht schwere Arbeit wie manche meinen. Das Gegenteil ist der Fall. Der Schlüssel liegt in der richtigen Denkweise und in der Leichtigkeit. Alles ist da. Das ist Wissen ist da. Und zum Umsetzen und lernen dieser LIEBESKUNST dienen meine Kurse und Angebote.
Ich bin sehr dankbar für meinen Weg. Für alle Seelen, die mich mit ganzem Herzen begleitet haben. Und jetzt freue ich mich auf dich, auf dein Einlassen in deine und seine höchste Wahrheit. Auf eure innigste Verbindung ohne limitierende Glaubenssätze wie eine langjährige Beziehung angeblich wird.
Erst dann ist wahrhaftige Sexualität möglich.
Vanessa Eden
„Liebe Vanessa. Ich könnte gerade weinen vor Freude, dass wir uns begegnet sind. Es bewegt sich schon so viel. Es hat mir so viel gegeben, dass Du mir gestern gesagt hast, wie ich noch liebevoller mit meinem Mann reden kann. Mir haben bislang positive Vorbilder gefehlt. Heute Morgen habe ich ganz anders in den Spiegel geschaut. Mit mehr Selbstliebe und dem Wunsch, mich besser um mich selbst zu kümmern. P.S. Die Vorfreude auf das nächste Modul ist schon groß.“
„Ich möchte dir mitteilen, dass ich deinen Kurs und die darin angesprochenen Themen in den Modulen sehr gut finde. Seit ein paar Wochen haben mein Mann und ich beschlossen, unserer Ehe noch einmal eine Chance zu geben und auch uns sexuell wieder angenähert. Die praktischen Tipps von Modul 3 sind super. Danke.“
„Meine Rückmeldung zu Modul 3: Super Spannend, diese Übung mit den Glaubenssätzen!! Das bemerkte ich erst so richtig, als ich mich intensiv damit auseinandersetzte! Das macht ja wirklich etwas mit mir!!!“